Bernhard Pötter in der taz: Die Energiewende soll schnell kommen. Windräder und Solarpaneele gibt’s genug. Es fehlen Stromtrassen, Geschäftsmodelle und Arbeitskräfte.
Bernhard Pötter in der taz: Die Energiewende soll schnell kommen. Windräder und Solarpaneele gibt’s genug. Es fehlen Stromtrassen, Geschäftsmodelle und Arbeitskräfte.
Die Klimakrise lässt auch in Deutschland das Wasser knapp werden. Während die Bundesregierung erst ab 2030 handeln will, tobt der Kampf um Wasser längst. Nach CORRECTIV-Auswertung streiten sich Behörden, Landwirtschaft und Industrie zunehmend vor Gericht.
CORRECTIV hat rund 350 Verfahren zu Wasserkonflikten in der juristischen Datenbank Juris ausgewertet, die alle Urteile sammelt, die von deutschen Gerichten zur Verfügung gestellt werden. Die Stichprobe zeigt einen deutlichen Trend: In den vergangenen zehn Jahren haben die gerichtlichen Konflikte um Wasser im Vergleich zu den zehn Jahren davor in 11 von 16 Bundesländern zugenommen.
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Carsten Pfeiffer konstatiert in seinem Beitrag: "Überkommene Erdgas-KWK widerspricht den Sicherheitsinteressen Deutschlands"
Die fortgesetzte Förderung von Kraft-Wärme-Kopplung mit Erdgaseinsatz hält Carsten Pfeiffer vom BNE für einen groben Fehler im Osterpaket. Die Entscheidung sei vermutlich nicht einmal bewusst gefällt worden – gefährde nun aber Klimaziele und Sicherheitsinteressen gleichermaßen. Pfeiffer plädiert für ein Ende des KWKG in seiner bisherigen, erdgasbasierten Form.
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Davor warnt das Jahresgutachten der „Expertenkommission Forschung und Innovation“ (EFI). Deutschland habe zwar Stärken in den Produktionstechnologien sowie den Bio- und Lebenswissenschaften. Als ernsthaft kritisch aufgrund von deutlichen Schwächen würden aber die digitalen Technologien bewertet.
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